Heutige Fachwerkhäuser bestechen durch ihren einzigartigen Look aus Glas und Holz. Das sichtbare Tragwerk mit den atmosphärischen Holzbalken spielt für das Konstruktionsprinzip des Hauses ebenso eine entscheidende Rolle wie die offene und helle Architektur eines solchen Holzhauses. Beispiele, die die moderne Interpretation des Fachwerkhauses verdeutlichen sollen sind auf den Seiten https://www.fachwerkhausexperte.de/ sowie https://www.architektenhaus-fertighaus.de/fachwerkhaus/ zu finden.
Charakteristische Merkmale moderner Fachwerkarchitektur
Zu den typischen charakteristischen Merkmalen der traditionellen Bauweise zählen unter anderem der Giebelschmuck sowie die Pferdeköpfe. Ebenfalls charakteristisch für die moderne Fachwerkarchitektur ist ein Balkon im Giebeldreieck oder der Fenstererker.
Die Rolle von Materialien und Konstruktionstechniken
In erster Linie werden moderne Fachwerkhäuser aus nachwachsenden und umweltgerechten Naturbaustoffen gebaut. Dies ist auch der Grund dafür, dass beim Fachwerkbau „Made in Germany“ großen Wert auf den Baustoff Holz aus einer nachhaltigen und einheimischen Forstwirtschaft gelegt wird. Mit einem geringen Energiebedarf lässt sich der natürliche Baustoff Holz bearbeiten und anschließend verarbeiten. Gleichzeitig kann Holz leicht recycelt werden, was gerade für die Ökobilanz von großer Wichtigkeit ist.
Der umweltfreundliche Baustoff Holz sorgt nicht nur für eine natürliche Wärmedämmung, sondern auch für ein gesundes Raumklima mit einer optimalen Luftfeuchtigkeit. Dies ist insbesondere für Allergiker sehr wichtig.
Zur Wärmedämmung kommen in erster Linie Hanf und Lehm zum Einsatz, welche neben der guten Isolierung ebenfalls für ein gesundes Raumklima sorgen. Beide Naturbaustoffe kombiniert ermöglichen eine hohe Wärmedämmleistung mit einem niedrigen U-Wert, was wiederum für eine verbesserte Energieeffizienz steht. Lehm und Hanf als Wärmedämmstoffe garantieren, dass in Innenräumen auch bei starken Temperaturschwankungen länger eine angenehme Temperatur gehalten werden kann. In Fachkreisen ist hier die Rede von einer hohen Phasenverschiebung, welche für ein komfortables und energiesparendes Wohnklima sorgt.
Im Zuge der Konstruktionstechniken haben wir uns den Holzskelettbau näher angeschaut. Holzstützen tragen bei dieser Bauweise die komplette Konstruktion, sodass Bauherren ihr Traumhaus ganz individuell verwirklichen können. Für eine einmalige Wohn- und Lebensqualität sorgt hierbei das Zusammenspiel von Holz und Glas.
Der Holzskelettbau “Made in Germany” ist keine Erfindung der Moderne, denn er geht auf die altbewährte Fachwerkbauweise zurück und bietet aufgrund der größeren Stützenabstände die Grundlage für die moderne Holzbauweise. Gerade wenn Baufamilien sich die Träume von großzügiger Raumgestaltung erfüllen möchten, ist die Skelettbauweise das Richtige. Der Vorteil hierbei ist, dass in dem späteren Fertighaus alle Wände x-beliebig angeordnet werden können. Sollen im Laufe der Jahre im Fachwerkhaus die Räume verändert werden, können die Wände ohne Probleme versetzt werden. Dies ermöglicht beim Bau auch, dass auf Wände und Decken zum größten Teil verzichtet werden kann.
Wesentliches Merkmal für die Holzskelettbauweise ist das sichtbare Ständerwerk im Hausinneren. Die Stützen reichen dabei über alle Geschosse, weshalb auch oft der Begriff Holzständerhaus verwendet wird. Bei der Holzskelettbauweise werden im Vergleich mit dem Holzrahmenbau zur Aussteifung keine Stützen-Beplankungen benötigt. Durch die diagonalen Holzstreben sowie den Stahlverspannungen bekommen Häuser so den nötigen Halt.