Modulares bauen
Noch vor wenigen Jahren stand der Begriff modulares Bauen als Synonym für Standardhäuser mit identischem Aussehen. Sowohl bei Baufamilien als auch in der Branche hatte diese Bauweise einen schlechten Ruf. Seit einiger Zeit kommt es zu einem Umdenken in der Baubranche und das modulare Bauen wird Stück für Stück salonfähig und immer beliebter. Der folgende Artikel soll Fragen rund um die Modulbauweise beantworten und im wahrsten Sinne des Wortes Licht in die Dunkelheit bringen.
Kurz & Knapp: Das Wichtigste
Die Vorteile des modularen Bauens: Aufgrund der kürzeren Bauzeiten reduzieren sich die Baukosten entsprechend. Bauherren profitieren von einer sehr großen Individualität beim Planen ihres Traumhauses. Der Bau eines modularen Hauses ist nachhaltig und ressourcenschonend. |
Zukunftsaussichten des modularen Bauens: Modulares Bauen ist keine Erfindung der Neuzeit, denn schon im alten Ägypten war modulares Bauen im Trend. Dies wird sich auch in der Zukunft nicht ändern, eher noch deutlich verbessern. |
Die verschiedenen Modulbauweisen: Zu den bekanntesten Bauweisen zählen der Stahl- und Holzbau. Aber auch die Hybridbauweise in Kombinationen mit anderen Materialien erfreut sich großer Beliebtheit. |
Einführung in das modulare Bauen
Im Folgenden möchten wir nicht nur das modulare Bauen näher beschreiben, sondern auch auf die geschichtliche Entwicklung näher eingehen.
Definition und Grundkonzept
- Was ist modulares Bauen? Es handelt sich hierbei um eine Bauweise bzw. ein Bauverfahren aus dem Hochbau, bei dem unter industriellen Bedingungen dreidimensionale Raummodule produziert werden. Auf der Baustelle werden diese vorgefertigten Bauteile im Baukastenprinzip zu Häusern und dergleichen zusammengefügt. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass modulares bzw. industrielles Bauen nicht nur für ein hochwertiges Bauverfahren steht, sondern auch für eine verkürzte Bauzeit. Wird die modulare Bauweise mit der konventionellen verglichen, lassen sich rund 70 % der Bauzeiten einsparen.
- Prinzipien und Vorteile des modularen Bauens – Das effiziente Bauverfahren steht nicht nur für eine kürzere Bauzeit, sondern auch für eine bessere Kostenkontrolle. Des Weiteren können Bauherren nicht nur beim Neubau, sondern auch beim An- und Umbau zwischen der Standard- und der Sonderausstattung wählen, was Raum für individuelle Möglichkeiten lässt. Beim modularen Bauen werden die verwendeten Materialien auf ihre Güte geprüft, sodass sie nicht nur gesundheitlich unbedenklich sind, sondern auch das gesunde Raumklima unterstützen. Sowohl die Festpreise als auch die garantierten Liefer- und Einzugstermine bieten Bauherren eine gute Kosten- und Planungssicherheit.
Geschichte und Entwicklung
Modulares Bauen ist keine Erfindung der Neuzeit, denn die Wurzeln reichen bis ins alte Ägypten zurück. Schon für den Bau der Pyramiden wurden die benötigten Blöcke entlang des Nils transportiert, um dann an Ort und Stelle montiert zu werden.
Seit dem 12. Jahrhundert wird in Japan die Modulbauweise beim Häuserbau angewandt. Auch in England in der Sweet Track Road wurden bereits 3800 v. Chr. die ersten Häuser vorgefertigt und später errichtet. In Sri Lanka wurden vor mehr als 2000 Jahren bereits die ersten riesigen Bauwerke in der Modulbauweise errichtet.
1494 wurde das „Casa Mutabile“ von Leonardo da Vinci erbaut. Die benötigten Teile ließ der Meister vorfertigen, um sie dann später am Ufer des Tigris aufzubauen. Nach einem schrecklichen Erdbeben 1755 in Lissabon wurde die komplette Stadt im Vorfertigungsverfahren wieder aufgebaut.
Der Londoner Zimmermann Herbert Manning entwarf 1833 das erste modulare Gebäude für die Siedler in Australien. In Skutari wurde vom britisch-französischen Ingenieur Isambard Kingdom Brunel das erste modulare Krankenhaus erbaut. Die Bauzeit dafür betrug nur 5 Monate.
In den 1970er Jahren entstand in Deutschland das erste Modulhaus. In den folgenden Jahren hat sich die Modulbauweise stetig weiterentwickelt und unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. Dabei wird unterschieden zwischen der Metallbauweise aus Stahl, der Holzbauweise sowie der Bauweise aus Stahlbeton und den verschiedenen Hybrid-Bauweisen.
Vorteile des modularen Bauens
Das modulare Bauen bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich, die wir uns näher angeschaut haben.
Kosteneffizienz
Sowohl für Bauherren als auch für Investoren sorgt das modulare Bauen für eine Vielzahl von wirtschaftlichen Vorteilen. Neben den Einsparungen beim Materialeinsatz, muss auch die Kosteneffizienz bei den Arbeits- und Baukosten genannt werden.
Dank der schnelleren Bauzeit können Immobilien früher verkauft und/oder vermietet werden. Im weiteren Verlauf sparen die Bewohner/Nutzer bei den Energiekosten, da diese sich durch die wärmebrückenfreie Dämmung der kompletten Außenhülle des Gebäudes sowie dem Einsatz modernster Haustechnik deutlich minimieren lassen.
Schnelligkeit und Flexibilität
Bei der Bauweise des modularen Bauens wird jeder Schritt gemeinsam mit Experten geplant, sodass zu jederzeit die modernsten Technologien sowie die neuesten Anforderungen an die Architektur in die Hausplanung mit einfließen können.
Aufgrund der Digitalisierung können bei der Planung auch individuelle Entwürfe in die Architektur integriert werden, ohne dass notwendige und technische Anforderungen zu kurz kommen. Bauherren können bei jeder einzelnen Raumzelle zwischen der Stand- und den verschiedenen Sonderausstattungen wählen, sodass die Gestaltungsmöglichkeiten durchaus mit dem konventionellen Bauen gleichgesetzt werden können.
Aufgrund der vorgefertigten Bauteile kommt es zu einer Verkürzung der Bauzeit von rund 70 %. Grund hierfür ist, dass viele der anfallenden Arbeiten im Werk des Anbieters erledigt werden. Da in den Werkshallen immer die gleichen Bedingungen herrschen, kommt es nicht zu wetterbedingten Ausfällen, wie es auf Baustellen oft der Fall ist. Zeitgleich mit dem Errichten des Fundaments können im Werk des Anbieters die einzelnen Module vorgefertigt werden.
Qualitätskontrolle
Die verschiedenen Module werden in einer kontrollierten Umgebung zu den stets gleichen Bedingungen vorgefertigt. Dies sorgt für Qualität und Präzision. Des Weiteren finden regelmäßig Qualitätskontrollen im Werk statt.
Nachhaltigkeit
Rund um die verschiedenen Bauprozesse kann anhand des modularen Bauens Nachhaltigkeit garantiert werden. Bauherren profitieren so von einem ressourcenschonenden und ökologischen Gebäude, in dem sich das wohngesunde Wohlfühlklima sehr gut umsetzen lässt.
Bei der modularen Bauweise muss auf die gleichen Baustandards und Bauvorschriften geachtet werden wie beim konventionellen Hausbau. Jedoch kommt es beim. Modulbau zu deutlich weniger Müll, da entstehender Abfall bei der Produktion durch Recycling wiederverwendet werden kann.
Modulares Bauen als nachhaltige Bauweise ist vom DGNB zertifiziert, was gerade für Bauherren von großem Interesse ist. Rund um das modulare Bauen sind alle Abläufe zusätzlich ISO-zertifiziert.
Modulares Bauen und seine Bedeutung für den Wohnungsbau
Der steigende Bedarf an Wohnungen macht innovative Bauprojekte notwendig. Die GDW setzt hierbei auf eine Rahmenvereinbarung, um den seriellen Wohnungsbau effizienter zu gestalten. Durch einen hohen Vorfertigungsgrad in der Fabrik können Böden, Wände und andere Elemente bereits vor der Montage präzise gefertigt werden.
Ein Modulhaus bietet dabei eine flexible Lösung für unterschiedliche Projekte im Wohnungsbau. Mit optimierten Bauprozessen lassen sich Modulbauten schneller realisieren, wodurch die Baukosten pro Quadratmeter reduziert werden. Dennoch gibt es auch Nachteile, wie begrenzte Individualisierungsmöglichkeiten oder Transportaufwände für die vorgefertigten Böden und Module.
Dank der engen Zusammenarbeit zwischen der GDW, Herstellern und Bauherren wird die Rahmenvereinbarung stetig verbessert, um künftige Bauprojekte nachhaltiger und effizienter umzusetzen. Besonders im seriellen Bauverfahren zeigt sich, dass ein hoher Vorfertigungsgrad nicht nur Zeit spart, sondern auch die Qualität im Wohnungsbau steigert.
Verschiedene Arten von modularen Gebäuden
Modulares Bauen kann bei verschiedenen Arten von Gebäuden zum Einsatz kommen. Wir haben uns einige davon näher angeschaut.
Wohngebäude
Wohngebäude lassen sich mit dem Modulbau innerhalb kürzester Zeit realisieren. Gerade die kurzen Produktionszeiten sowie die Flexibilität sind hierbei ein großer Vorteil. Gleichzeitig lassen sich bei der Modulbauweise die entstehenden Emissionen auf ein Minimum reduzieren. Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser und Apartments können sofort nach Fertigung und Montage bezogen werden, da keine Trocknungszeiten eingehalten werden müssen. Wenn nötig, können die Häuser mittels Aufstockungen und Erweiterungen in kurzer Zeit umgebaut werden. Solche Umbaumaßnahmen lassen sich nicht nur individuell, sondern auch wirtschaftlich vertreten. Insbesondere beim Einfamilien- und Mehrfamilienhaus bauen lassen sich die individuellen Vorstellungen gut umsetzen.
Gewerbliche Gebäude
Für Büros, Hotels oder den Einzelhandel ist der Modulbau die individuelle Lösung, wenn es um Neubauten oder Umbauten geht. Dies spart sowohl Ressourcen als auch Kosten, denn die Produktion der Bauteile sowie die Gestaltung beim Innenausbau lässt sich wirtschaftlich gut realisieren.
Öffentliche Gebäude
In immer mehr Städten herrscht Platznot bei Schulen und Kindergärten. Dies erfordert schnell verfügbare Neubauten, die sich durch modulares Bauen mit Holz schnell realisieren lassen. Die so erstellten Gebäude können sowohl dauerhaft als auch zeitweise genutzt werden. Für Städte und Gemeinden bietet der Modulbau für Schulen und Kindergärten eine Reihe von Vorteilen, während zusätzlich wertvolle Ressourcen eingespart werden.
Die verschiedenen Holzhäuser in Modulbauweise bewähren sich auch in Krisenzeiten, wenn innerhalb kürzester Zeit viel Wohnraum als Asylunterkünfte geschaffen werden muss. Die Gebäude sind schnell errichtet, stehen für Kostensicherheit und können flexibel an die Bedürfnisse angepasst werden. Ein solcher modularer Bau kann nach der Nutzung als Asylunterkunft weiter als Studentenwohnheim, Krankenhaus oder dergleichen genutzt werden.
Planung und Design
Sowohl die Planung als auch das Design der verschiedenen Gebäude lässt sich gut mit dem modularen Bauen vereinbaren.
Vorbereitung und Anforderungen
Da sich nicht alle Grundstücke für modulares Bauen eignen, erfolgt im Rahmen der Baugenehmigung eine intensive Prüfung der vorherrschenden Bedingungen. Leider gibt es in Deutschland immer noch Regionen, wo Baubehörden den Bau von modularen Gebäude ablehnen, da diese nicht in das jeweilige Landschaftsbild passen.
Wird eine Baugenehmigung erteilt, werden Architekten den Baufamilien und Investoren rund um den Bau mit Rat und Tat zur Seite stehen. Während der Planung wird nichts dem Zufall überlassen. Aus diesem Grund können Bauherren auch bei der individuellen Gestaltung des Hauses mitwirken und ihre Ideen mit einfließen lassen. Sowohl beim Design als auch bei der Architektur werden die verschiedenen Vorgaben an Ökologie und Ökonomie bedacht, sodass das fertige Haus im Einklang mit der Natur ist.
Modularer Bauprozess
Architekt, Projektleiter und Bauherr planen den Modulbau von Anfang an gemeinsam. Dabei kommen die Wünsche der Kunden nicht zu kurz, da sie so gut wie möglich berücksichtigt werden. Sobald der Auftrag freigegeben wurde, kann die Produktion im Werk des Anbieters starten. Während dieser Zeit beginnen die Erd- und Fundamentierungsarbeiten auf der Baustelle. Sobald die Fertigung von den Modulen erfolgt ist, werden sie zur Baustelle transportiert und dort zusammengefügt. Im Vorfeld haben bereits im Werk umfangreiche Qualitätskontrollen stattgefunden, sodass die zugesagten Eigenschaften in Punkto Qualität auch. Garantiert werden können.
Designanpassungen
Modulares Bauen bedeutet auch, dass Bauherren ihre individuellen Wünsche und Anpassungen bereits bei der Planung mit einfließen lassen können. So kann sichergestellt werden, dass kein Haus dem anderen gleicht. Dies gilt natürlich auch für den kompletten Innenausbau. Die einzelnen Module werden gemeinsam mit dem Architekten bis ins kleinste Detail geplant, sodass sie sowohl der individuellen Nutzung als auch den Wünschen des Bauherren entsprechen.
Kosten und Finanzierung
Die Kosten spielen beim Bauen eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund haben wir uns rund um den Hausbau mit verschiedenen Modulen nicht nur die verschiedenen Kostenfaktoren, sondern auch die Möglichkeiten der Finanzierung sowie die verschiedenen Förderprogramme näher angeschaut.
Kostenaufstellung
Neben den Grundstückskosten sowie den Kosten für die Erschließung sind die Kosten für die verschiedenen Module entscheidend. Grundsätzlich müssen Bauherren mit höheren Transportkosten rechnen, da spezielle Fahrzeuge benötigt werden. Für den Zusammenbau der Module fallen Montagekosten an. Nicht zu vergessen sind die verschiedenen Nebenkosten, die bei jedem Bauvorhaben anfallen.
Zum besseren Verständnis haben wir einen Kostenvergleich durchgeführt:
Modulbauweise | traditioneller Bau | |
Arbeitskraft | 20.000 – 30.000 € | 30.000 – 40.000 € |
Bauzeit | 4 – 6 Monate | 8 – 12 Monate |
Transportkosten | 5.000 – 10.000 € | 2.000 – 5.000 € |
Gesamtkosten | 155.000 – 215.000 € | 202.000 – 257.000 € |
Finanzierungsoptionen
Wie beim traditionellen Hausbau muss beim modularen Bauen im Rahmen der Finanzierung zwischen Eigenkapital und Fremdkapital unterschieden werden. In den meisten Fällen kommt neben dem Eigenkapital auch die Baufinanzierung zum Tragen.
Modulares Bauen hat für viele Baufamilien den Vorteil, dass sie von staatlichen Förderungen profitieren können. Neben den Förderprogrammen der KfW-Bank kommen oftmals auch regionale Förderprogramme von Städten und Gemeinden zum Tragen. Hier sollten Baufamilien sich frühzeitig informieren. Erwähnenswert sind die Förderprogramme der KfW-Bank rund um das ökologische Bauen und die Effizienzhäuser.
Langfristige Kosten
Ähnlich wie beim konventionellen Hausbau muss ein Haus in Modulbauweise langfristig gewartet und gepflegt werden, was zu weiteren Kosten führt. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass ein Haus, das regelmäßig gewartet und entsprechend gepflegt wurde, von einem permanenten Wertzuwachs profitiert. Dies gilt sowohl für das Fertighaus, das Haus in Massivbauweise als auch für das Modulhaus.
Bauprozess und Montage
Schon vor dem Bauprozess müssen beim modularen Bauen einige Punkte beachtet werden. Die Planung erfolgt in der Regel gemeinsam mit einem Architekten.
Modulproduktion
Sobald die Freigabe der Pläne erfolgt ist, beginnt die Fertigung der einzelnen Module. Schon während der Fertigung finden regelmäßige Qualitätskontrollen statt, sodass selbst kleinste Mängel frühzeitig erkannt werden können.
Transport und Montage
Sobald die Module nach der Fertigung die Freigabe erhalten, kann im Rahmen der Logistik der Transport zur Baustelle geplant werden. Auf dem Grundstück beginnt ein erfahrenes Team mit der Montage der Raummodule. Sobald der Rohbau abgeschlossen ist, kann mit dem Innenausbau begonnen werden.
Abschlussarbeiten und Fertigstellung
Nach der Fertigung werden die einzelnen Module einer Endkontrolle unterzogen. Erst danach beginnt der Transport zur Baustelle und die anschließende Montage. Im Rahmen der Innenausstattung werden vom Bauunternehmen die Installationen rund um die Infrastruktur berücksichtigt, sodass Baufamilien direkt nach der endgültigen Bauabnahme in ihr neues Traumhaus einziehen können.
Herausforderungen und Lösungen
Wie bereits zu Anfang erwähnt, kann modulares Bauen zu Schwierigkeiten bei der Baugenehmigung führen. Dies liegt daran, dass nicht auf allen Baugrundstücken modulare Bauten erlaubt werden, da diese das Landschaftsbild beeinflussen können. Sind Bauherren sich unsicher, sollten sie zur eigenen Sicherheit eine Bauvoranfrage stellen.
Auch der Transport der Module kann zu Schwierigkeiten führen. Es kommen spezielle Fahrzeuge zum Einsatz, sodass sichergestellt sein muss, dass die Baustellenzufahrt dafür geeignet ist.
Fazit
Modulares Bauen ist in vielen Punkten effizienter als andere Bauverfahren. Die Vorfertigung der Module in den Werkshallen des Anbieters sorgt für Zeit- und Kostenvorteile, was gerade beim Bau von Sozialwohnungen und dergleichen wichtig ist. Grundsätzlich ist die Qualität von Modulbauten immer gleichbleibend und ressourcenschonend.
Bauherren können sicher sein, ein individuelles Haus zu bekommen, da die Gestaltung der einzelnen Bauteile viel Flexibilität erlaubt.
FAQs zum modularen Bauen
Ist modulares Bauen günstiger?
Diese Frage kann mit JA beantwortet werden. Im Schnitt können bis. zu 30 % der Kosten des konventionellen Hausbaus eingespart werden.
Welche Lebensdauer hat ein Modulhaus?
Ähnlich wie bei einem Fertighaus kann bei entsprechender Pflege und Wartung von einer Lebensdauer von rund 100 Jahren ausgegangen werden.
Wie nachhaltig ist der Holzmodulbau im Vergleich zu Plattenbau?
Der Holzmodulbau gilt als nachhaltigere Alternative zum klassischen Plattenbau, da er auf erneuerbare Ressourcen setzt und einen hohen Vorfertigungsgrad bietet. In der Fabrik werden Wände, Böden und Dächer aus Holz vorproduziert und am Ort der Baustelle montiert. Dies spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch Bauabfälle und den CO₂-Ausstoß der Bauindustrie.
Wie wird die Zukunft des modularen Bauens in der Bauindustrie bewertet?
Die Zukunft des modularen Bauens sieht vielversprechend aus. Immer mehr Bauprojekte setzen auf Modulbauten, da diese schneller und nachhaltiger realisiert werden können. In der Bauindustrie gewinnen innovative Baukonzepte wie der Holzmodulbau oder die Hybridbauweise an Bedeutung, um flexible Wohnungen und Gewerbeimmobilien effizienter zu bauen. Die im Werk des Anbieters hergestellten Module sorgen für weniger Müll, da der Abfall recycelt und wiederverwendet werden kann. Gleichzeitig reduzieren sich Lärm- und Schmutzbelästigungen auf Baustellen deutlich.