Traumhaus bei Bremen

Grenzenloses Raumgefühl

Bremen800x500_3Bei einem Holz-Skeletthaus mit großflächigen Glasfassaden gehört die umgebende Natur zum Wohngeschehen dazu, denn die Raumgrenzen zwischen innen und außen sind optisch fast komplett aufgehoben. Dieses Haus geht noch einen Schritt weiter. Durch eine große, offene Galerie über dem Wohnbereich wird auch die Grenze zwischen Erd- und Dachgeschoss aufgehoben und der Garten wird in Form eines Atriums tatsächlich Teil des Hauses.

Es entsteht durch die Anordnung eines eingeschossigen, vom Haupthaus separierten Wellness-Pavillons, der zusammen mit Haus und Carport einen kleinen Hof mit Teich und Sitzgelegenheiten umschließt.

Ein Atrium als Sichtschutz

Der Architekt des Hauses, der auf Wunsch der Bauherren eng mit Feng Shui-Berater zusammenarbeitete, löste mit dem Atrium ein Problem, das sich aufgrund der Grundstückslage ergab. Denn dieses Einfamilienhaus liegt in einem innerstädtischen Wohngebiet und ist auf drei Seiten von zwei- bis dreigeschossigen Stadtvillen umgeben, nur die sonnenarme Nordseite ist durch einen Grüngürtel sichtgeschützt. Durch die Planung des Innenhofs und die geschickte Platzierung einzelner geschlossener Wandelemente konnte ein ganz privater Freiraum geschaffen werden.

Der Teich ist dabei ebenso Teil des Feng-Shui Konzeptes wie die Grundrissgestaltung. So grenzt das Bad nicht direkt an den Schlafraum. Und auf die Anordnung von Türen und Möblierung wurde besonderes Augenmerk gelegt. Einerseits ist der Grundriss sehr offen und fließend angelegt, andererseits haben die Bewohner dadurch ihren eigenen Rückzugsbereich. Im Obergeschoss ist ein Lese- und Meditationsraum platziert.

Das repräsentative Wohn- und Esszimmer mit Kaminofen und wunderschönem Blick auf den Garten strahlt Eleganz und Geborgenheit gleichermaßen aus. Die Poggenpohl-Küche ist im modernen PORSCHE-DESIGN hochwertig ausgestattet und verfügt über einen gemütlichen Frühstücksplatz. Hinter der Küche ist ein Musik- und Fernsehzimmer abgetrennt – und die private Wellness-Oase mit Sauna und Fitnessraum ist ein Ort der Entspannung.

Grundwasserstand erfordert Pfahlgründung

Auch baulich hat das Haus einige Besonderheiten: Wegen des schlechten Baugrunds und eines sehr hohen Grundwasserstands war eine Pfahlgründung notwendig. Daher wurde auf einen Keller verzichtet. Da die tragende Konstruktion in einem Holzskeletthaus überall sichtbar ist, kommt hier nur hochwertiges, weiß lasiertes Leimholz zum Einsatz. Damit die filigrane Wirkung erhalten bleibt, ist die Dicke der Außenwände auf die schlanken Stützen abgestimmt. Das Dach ist dagegen hochgedämmt ausgeführt. Für gleichmäßige Strahlungswärme im Haus, sorgt eine Fußbodenheizung, die über Luft-Wasser-Wärmepumpe versorgt wird. Auf dem Dach dient eine Solaranlage der Brauchwassererwärmung.