Haus ohne Keller

Bis vor wenigen Jahren war es Standard, dass zum Hausbau ein Keller gehört. Aktuell geht der Trend in eine komplett andere Richtung. Immer öfter entscheiden sich Baufamilien für ein Haus ohne Keller. Auf Grundstück sind stattdessen Gartenhäuschen und Co. zu finden. Die Gründe hierfür sind einleuchtend, da der Kellerbau zu deutlichen Kostensteigerungen von rund 25.000 bis 50.000 Euro führt. Für eine solche Investition ist der Keller weder ausgebaut noch kann er als Wohnraum genutzt werden. Immer öfter scheuen Häuslebauer aus Kostengründen eine solche Investition und entscheiden sich gegen den Keller. Der folgende Artikel soll das Für und Wider zum Keller näher betrachten und zukünftigen Hausbesitzern bei ihrer Entscheidung helfen.

Kurz & Knapp: Das Wichtigste

Das Verzichten eines Kellers – welche Nachteile hat dies? Baufamilien verzichten nicht nur auf zusätzliche Nutzfläche, sondern unter Umständen auch auf zusätzliche Wohnfläche. Die Haus- und Heiztechnik muss im Erdgeschoss untergebracht werden und auf dem Grundstück muss eventuell ein zusätzlicher Schuppen gebaut werden.
Warum auf den Kellerbau verzichten? Häuslebauer sollten auf das Bauen eines Kellers verzichten, wenn der Untergrund extrem felsig ist oder wenn der Grundwasserspiegel bedenklich hoch ist. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis steht hier in keiner Relation.
Was kostet ein Keller? Es gibt hierzu keine pauschalen Angaben, denn die Baukosten für den Keller sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Grundsätzlich müssen Baufamilien mit 180 bis 435 Euro pro Quadratmeter kalkulieren.

Gründe für das Bauen eines Hauses ohne Keller

  • Kostenersparnis – Baufamilien, die eine Entscheidung gegen den Bau eines Kellers treffen, können bei den Baukosten deutlich sparen. Für ein Haus mit Keller wird deutlich mehr Material benötigt. Des Weiteren muss die Baugrube tiefer ausgehoben werden, was wiederum Mehrkosten für den Abtransport bedeutet. Neben den Mehrkosten für die Abdichtung fallen auch weitere Kosten für spezielle Gutachten und Genehmigungen an. Dies bedeutet letztendlich, dass auch die Finanzierung des Traumhauses höher ausfällt, was zu weiteren Belastungen führt.
  • Baugrund und geologische Bedingungen – Handelt es sich um ein Baugrundstück mit schwierigen Bodenverhältnissen, sollte auf einen Keller beim Hausbau verzichtet werden. Zu den schwierigen Bodenverhältnissen zählt nicht nur der extrem felsige Untergrund, der die Bauarbeiten erschwert, sondern auch ein hoher Grundwasserspiegel. Auf verschiedene Umweltfaktoren wie zum Beispiel ein Erdbebengebiet sollte auf den Bau eines Kellers verzichtet werden.
  • Energieeffizienz – Bei einem Nutzkeller, der zur Vorratshaltung dient, müssen die erdberührenden Flächen nicht zusätzlich gedämmt werden. Dies wirkt sich kostensparend aus. Um Wärmeverluste durch unbeheizte Kellerräume zu vermeiden, sollte in jedem Fall an eine Kellerdeckendämmung gedacht werden. Dies ist die einfachste und günstigste Möglichkeit dafür zu sorgen, dass die Böden im Erdgeschoss nicht zu stark auskühlen, was sich letztendlich auf die Heizkosten auswirkt.
  • Zeiteinsparung – Durch den Bau eines Kellers verlängert sich die Bauzeit deutlich. Dies ist das wichtigste Argument, wenn zukünftige Hausbesitzer schnell in ihr Eigenheim ziehen möchten, um doppelte Mietkosten einzusparen.

Planungsüberlegungen für ein Haus ohne Keller

Bevor solche tiefgreifenden Entscheidungen wie Haus ohne Keller getroffen werden, sollten Bauherren sich umfassend informieren und die Informationen in die Planungen rund um den Hausbau mit einbeziehen.

Platzbedarf und Nutzungsmöglichkeiten

  • Nutzungsmöglichkeiten: Das Haus mit Keller bietet zusätzlichen Lagerraum bzw. genügend Platz für die Haus- und Heiztechnik. In einem solchen Technikraum lassen sich Gastherme, Wärmepumpe, Zähler und sonstige Anschlüsse rund um das Haus unterbringen, ohne dass Wohnfläche verschwendet werden muss. Die Kellerräume lassen sich auch als Hauswirtschaftsraum und Ähnliches nutzen. Die Räume sind in der Regel bei Reparaturen oder zur Wartung gut zugänglich, ohne dass Handwerker den Wohnraum betreten müssen. In einem unbeheizten Keller können nicht nur Lebensmittel kühl und trocken gelagert werden, sondern auch Dinge, die jederzeit griffbereit sein sollen. Dazu gehören die saisonale Deko und Kleidung sowie Gartenmöbel und Co.
  • Alternative Flächen:  Wird bewusst auf den Bau eines Kellers verzichtet, ist es ratsam, dass alternative Flächen als Stauraum vorhanden sind. Denkbar sind eine Garage oder ein Gartenhaus. Auch der Dachboden kann als zusätzlicher Stauraum genutzt werden, hat jedoch den Nachteil, dass alles über eine schmale bzw. steile Treppe nach oben gebracht werden muss.

Optimierung der Grundrissgestaltung

  • Funktionale Raumnutzung: Wird das Haus mit Keller gebaut, können nicht nur Abstellräume in die Planung integriert werden. Auf Wunsch lassen sich Einbauschränke im Keller realisieren, die viel zusätzlichen Platz bieten, ohne dass es unordentlich wirkt.
  • Offene Grundrisse und multifunktionale Räume: Die Räume im Kellergeschoss können durch einen offenen Grundriss multifunktional genutzt werden. Denkbar ist hier der Hobbyraum oder gar ein Fitnessraum. Auch das Arbeitszimmer ist eine Option, denn so lassen sich Arbeit und Familie voneinander abgrenzen und jeder hat die Ruhe, die er sich wünscht.

Bodenplatte als Kellerersatz

  • Arten von Bodenplatten: Bei den Bodenplatten gibt es verschiedene Möglichkeiten, welche sich in Kosten und Funktion unterscheiden. Vielfach entscheiden sich Bauherren für eine elastisch gebettete Bodenplatte. Eine solche durchgehende und vollflächige Fundamentplatte kommt in der Regel bei weichen Böden oder bei hohen Baulasten zum Einsatz. Pro Quadratmeter muss mit Kosten von mehreren hundert Euro gerechnet werden. Bei nicht tragenden Bodenplatten, welche auf einem tragfähigen Untergrund errichtet werden, bietet sich das Streifenfundament an. Die Fundamentplatte trägt die Lasten über die Streifenfundamente in das Erdreich ab. Pro Quadratmeter muss mit höheren Kosten als bei der vollflächigen Fundamentplatte gerechnet werden. Wird ein Gebäude auf Stützen und Trägern aufgebaut, kann auch das Punktfundament zum Einsatz kommen. Baufamilien, denen eine Wärmedämmung wichtig ist, entscheiden sich für die Thermobodenplatte, welche vielfach bei energieeffizienten Gebäuden oder bei Passivhäusern verwendet wird. Es handelt sich bei einer solchen Bodenplatte um eine Kombination aus Fundamentplatte und Dämmung. Die Kosten pro Quadratmeter sind deutlich höher als bei den anderen Varianten.

Kostenvergleich: Haus ohne Keller vs. Haus mit Keller

Um Bauherren die Entscheidung leichter zu machen, soll der folgende Kostenvergleich die Kostenunterschiede verdeutlichen.

Baukosten

  • Haus mit Keller: Die Initiative Pro Keller spricht beim Kellerbau von Mehrkosten zwischen 180 und 435 € pro Quadratmeter. Für einen Keller mit einer Fläche von 100 qm ist mit Mehrkosten von 45.000 bis 60.000 Euro zu rechnen. Ein pauschaler Preis kann an dieser Stelle nicht genannt werden, da eine Reihe von Faktoren die Kellerbaukosten beeinflussen können.
  • Alternativen zum Keller:  Für konventionelle Bodenplatten müssen Bauherren mit Kosten zwischen 100 und 120 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Entscheiden sie sich für eine Thermobodenplatte, sollen sie aufgrund der sogenannten Zusatzausstattung der Fundamentplatte (Dämmung) mit 140 bis 150 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Das Gartenhaus dagegen ist deutlich günstiger zu bekommen. Zu Preisunterschieden kommt es aufgrund der Größe, Ausstattung sowie der Möglichkeit der Eigenleistung beim Aufbau.

Laufende Kosten

  • Heiz- und Energiekosten: Diese fallen nur bei einem beheizten Keller an und können nicht pauschal beziffert werden.
  • Instandhaltung und Wartung: Die Wartungs- und Instandhaltungskosten für einen Keller lassen sich nicht genau benennen, da Hausbesitzer viele Arbeiten im Keller in Eigenregie übernehmen. Generell müssen Bodenplatten nicht gewartet werden und Instandhaltungsarbeiten fallen in aller Regel nicht an.

Wertsteigerung und Wiederverkauf

  • Einfluss auf den Immobilienwert: Der Immobilienwert erhöht sich durch einen gut gedämmten und belichteten Keller deutlich. Im Schnitt ist mit einem Aufschlag von rund 18 % gegenüber einem Haus ohne Keller zu rechnen.
  • Marktanalyse: Bei einem eventuellen Verkauf des Hauses kann ganz klar gesagt werden, dass die Nachfrage nach Häusern ohne Keller deutlich hinter derer von Häusern mit Keller liegt. Die Gründe hierfür liegen klar auf der Hand. Der Keller bietet zusätzliche Nutzmöglichkeiten.

Alternative Lager- und Nutzflächen bei Häusern ohne Keller

  • Garage – Grundsätzlich kann eine Garage immer gedämmt werden. Möglich ist neben der Wärmedämmung auch die Schalldämmung. Um Schimmel an den Wänden oder gar rot am Fahrzeug zu vermeiden, muss die Garage ausreichend gelüftet werden. Möglich ist dies mit eingebauten Fenstern. Sollten keine Fenster vorhanden sein, dann ist es wichtig, dass die Garage 1 – 2 mal am Tag für 5 bis 10 Minuten offen bleibt. Gemäß den strengen Verordnungen ist es verboten, die Garage als Lagerraum oder als Werkstatt zu nutzen. Dies gilt im Besonderen dann, wenn die Gegenstände, die gelagert werden sollen, nichts mit dem Auto zu tun haben. Dies bedeutet, dass weder Grill noch Gartenmöbel in einer Garage gelagert werden dürfen. Es dürfen also nur Dinge in der Garage gelagert werden, die als typisches Kfz-Zubehör gelten. Dazu zählen Reifen, Dachgepäckträger sowie Diesel und Benzin, wenn diese nicht den Brandschutz gefährden. Selbst das Nutzen als Werkstatt oder gar spezielle Autowerkstatt ist nach dem Gesetz nicht erlaubt. Je nach Kommune kann eine Zweckentfremdung mit Bußgeldern bis zu 500 Euro geahndet werden.
  • Gartenhaus oder Schuppen: Die Funktion eines Gartenhauses oder eines Schuppens ist schnell erklärt. Es handelt sich um ein kleines Gebäude, welches sich zum Lagern und Verstauen von verschiedenen Dingen eignet. Die Dinge, die in einem Gartenhaus gelagert werden, haben neben dem eigentlichen Wert für die Familie oft auch einen ideellen Wert, sodass sie geschützt werden sollen. Alarmanlagen haben sich bestens gegen Einbrüche bewährt, insbesondere dann, wenn sie gut sichtbar platziert werden. Bei den Fenstern und der Tür sollte Wert auf spezielle Scharniere gelegt werden, die ein Aufhebeln nahezu unmöglich machen sollen.
  • Dachboden: Nicht jede Art von Dachboden eignet sich als Lagerraum, insbesondere dann, wenn dieser nicht isoliert ist. Je nach Bauart kann es auch schwierig sein, sich auf dem Dachboden zu bewegen. Haben Dachböden eine Raumhöhe ab 2,30 m können sie auch als dauerhafter Wohnraum ausgebaut werden. Anders sieht es bei einem Spitzboden aus, denn dieser darf nur zu gelegentlichen Wohnzwecken genutzt werden und eignet sich daher besser als Lagerraum. Grundsätzlich sollte der Dachboden gedämmt werden, da dieser ansonsten in der kalten Jahreszeit als Kältebrücke dient und sofort die Räume darunter auskühlen lässt.

Energieeffizienz bei Häusern ohne Keller

  • Wärmedämmung der Bodenplatte: Wärmegedämmte Bodenplatten helfen beim Sparen von Heizkosten und Energie. Beim Hausbau sollte sich die Dämmung unterhalb der Bodenplatte befinden. Bei Experten ist die Rede von einer Perimeterdämmung, die direkt an das Erdreich angrenzt.  Die Vorgehensweise dieser Methode sieht folgendermaßen aus. Basis ist eine Lage aus Sand oder Magerbeton, der auf die Kiesschicht kommt und dort als Frostschütze fungiert. Im nächsten Schritt werden wasser- und frostbeständige Dämmstoffe aus Polystyrol, Schaumglasschotter oder Schaumglasplatten aufgebracht. Als Abschluss wird die Fundamentplatte gegossen. Durch eine solche Wärmedämmung werden Wärmeverluste verhindert, was sich positiv auf die Energieeffizienz und den Wohnkomfort auswirkt. Des Weiteren leisten Hausbesitzer einen guten Beitrag zum Umweltschutz.
  • Vermeidung von Wärmebrücken: Damit es nicht zu Wärmebrücken kommt, muss darauf geachtet werden, dass die Dämmung ganzflächig verlegt wird. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass die Dämmung direkt an die  Außenwände anschließt. Insbesondere die unsachgemäße Ausführung bei den Arbeiten an den Bodenplatten führt zu Wärmebrücken.

Bauphysikalische Aspekte eines Hauses ohne Keller

  • Feuchtigkeitsmanagement: Häuser ohne Keller haben grundsätzlich Kontakt zum Boden und dem darin vorkommenden Wasser. Bei einer fehlenden oder defekten Horizontalsperre kommt es zu einer kapillaren Feuchtigkeit im Mauerwerk. Treten die Probleme erst im Laufe der Jahre auf, kann dies unter anderem an einem schwankenden Grundwasserspiegel liegen. Bauherren sollten beim Hausbau darauf achten, dass die Drainage rund um das Haus verlegt wird. Experten sprechen in diesem Fall von einer Ringdrainage. Dabei sollten die Drainagerohre sich mindestens 20 cm unter der Oberkante des Fundaments befinden.
  • Schallschutz: Vielfach wird behauptet , dass dein Haus ohne Keller nur eine schlechte Schalldämmung hat. Bei richtiger Planung und entsprechender Ausführung bietet auch ein Fertighaus einen Schallschutz, der dem Haus in Massivbauweise in nichts nachsteht. Für den Schallschutz können verschiedene Dämmstoffe wie Stein- und Glaswolle zum Einsatz kommen. Des Weiteren können schon beim Hausbau schallärmere Materialien verwendet werden. Um auch im Erdgeschoss eine Trittschalldämmung zu garantieren, sollten Bauherren darauf achten, dass unter den Bodenbelägen PE-Schaum oder Pur-Schaum verwendet wird. Des Weiteren sorgt eine fachgerecht erstellte Trittschalldämmung auch dafür, dass die Wärme im Haus gehalten wird.
  • Frostschutz: Mittels Frostschützen kann dafür gesorgt werden, dass die frostgefährdeten Ränder der Bodenplatten durch extrem niedrige Temperaturen geschützt und nicht beschädigt werden. Die Frostschürze verhindert, dass Wasser unter die Bodenplatten läuft, was in den kalten Wintermonaten zu Eis gefriert, sich voluminös ausdehnt und die erwähnten Schäden verursacht. Zusätzlich sollte eine Noppenbahn hohlraumfrei zwischen dem Beton der Platte und dem Bodengrund verlegt werden. Die Noppenbahn wirkt als zusätzliche Abdichtungsschicht gegen die Bodenfeuchte.  Je nach Region und Beschaffenheit des Bodens wird eine frostfreie Bautiefe der Häuser ab 80 bis 120 cm erreicht. Entsprechende Informationen bekommen Baufamilien durch ein Bodengutachten.

Genehmigungen und rechtliche Aspekte

  • Baurechtliche Vorgaben: Beim Bau eines Hauses ohne Keller kommen Bauherren nicht um die Bodenplatte herum. Diese sorgt für die nötige Stabilität und Standsicherheit rund um das Eigenheim. Dabei müssen Bodenplatten besondere Anforderungen erfüllen. Bodenplatten fungieren als Übergang zwischen Haus und Boden, weshalb zwischen der tragenden Kellerbodenplatte und der Fundamentplatte unterschieden wird. Die Fundamentplatte kommt bei Häusern ohne Kellerbau zum Einsatz und spielt eine wichtige Rolle für die Statik. Zu den Anforderungen, die sie erfüllen muss, zählen die gleichmäßige Gewichtsverteilung des Hauses auf den Boden, das Vermeiden von Bodenverformungen und somit Risse im Bauwerk sowie Schutz vor Eigenbewegungen des Hauses.
  • Umwelt- und Naturschutzaspekte: Grundsätzlich sind Häuser ohne Keller weniger hochwassergefährdet und durch Überflutungen durch Starkregen geschützt. Gerade bei Starkregen kann es zu Sturzfluten kommen, wenn das Wasser nicht schnell genug im Erdreich versickern kann. Es bilden sich oberirdische Wasserstraßen. Um auf der sicheren Seite zu sein, wenn das Baugrundstück in einer solchen Region liegt, sollten Baufamilien auf den Kellerbau verzichten.
  • Versicherungstechnische Aspekte: Schäden durch Grundwasser können weder in der Wohngebäude noch in der Elementarschadenversicherung versichert werden. Da bei Häusern ohne Keller auch keine Kellerwände nass werden können, ist dies auch nicht so wichtig. Damit Hausbesitzer dennoch auf der sicheren Seite sind, sollten sie ihr Eigenheim gegen Feuchtigkeitsschäden mit einer Hausratversicherung, einer Gebäudeversicherung sowie einer Haftpflichtversicherung absichern.

Fazit: Ist ein Haus ohne Keller die richtige Wahl für mich?

Die Entscheidung, ob Baufamilien sich für ein Haus mit oder ohne Keller bauen, kann nur individuell getroffen werden. Neben dem vorhandenen Budget sowie den zusätzlichen Zinsen im Rahmen der Finanzierung spielt bei der Planung auch die Bodenbeschaffenheit des Grundstücks eine wichtige Rolle. Dennoch sollten Baufamilien sich nicht vorschnell gegen den Kellerbau entscheiden und den Hausbau als langfristige Investition sehen, da sich die Mehrkosten für den Keller in den nächsten Jahrzehnten amortisieren. Der Keller kann zum einen als zusätzliche Wohneinheit genutzt werden und sorgt dafür, dass der Marktwert des Hauses bei einem eventuellen Verkauf deutlich ansteigt.

FAQ: Haus ohne Keller

Es muss alles in der Garage gelagert werden, was generell nicht erlaubt ist. Eine weitere Möglichkeit ist der Bau eines Gartenhauses oder eines Schuppens. Und last but not least kann alles auf den Dachboden geräumt werden, wenn dieser genügend Fläche bietet.

Ein unbeheizter Keller sorgt bei fehlender Dämmung der Kellerdecke dafür, dass die Fußböden im Erdgeschoss zu schnell auskühlen und daher die Räume mehr geheizt werden müssen, was sich wiederum negativ auf die Energieeffizienz und die Heizkosten auswirkt.

Die einzige Alternative zum Bau eines Kellers ist die Fundamentplatte, die nach Möglichkeit gedämmt sein sollte.

Bei einem eventuellen Verkauf kann ein gut gedämmter Keller den Wert der Immobilie um rund 18 % erhöhen.

  • Bei DAVINCI HAUS wurden und werden alle unsere Erwartungen erfüllt. Das begann bereits bei der Planung und setzte sich über die Abwicklung sowie den Service fort. Auch entsprach der kalkulierte Festpreis exakt unserer Budgetplanung. DAVINCI HAUS untermauert in jedem Schritt die exzellente Reputation, die uns schon im Vorfeld aus vielen Quellen zugetragen wurde.

    Bauherren Familie Soemer