Fertighaus mit Preis
Aufgrund steigender Mieten wünschen sich immer mehr Menschen ein eigenes Haus, um unabhängiger zu sein. Ein solcher Traum lässt sich aber nicht immer realisieren, denn die Kosten für das Traumhaus müssen schon vor dem Hausbau durchdacht werden. Dabei geht es nicht nur um die reinen Baukosten für ein Fertighaus, sondern vielmehr um Baunebenkosten und sonstige anfallende Kosten, die leider sehr oft zu niedrig kalkuliert werden. Mit dem folgenden Ratgeber möchten wir zukünftigen Hausbesitzern Tipps und Informationen zum benötigten Budget für ein Fertighaus geben. Wir haben uns dazu nicht nur die verschiedenen Kostenfaktoren rund um das Fertighaus angeschaut, sondern auch die Preise zwischen Fertighaus und Massivhaus verglichen.
Vorteile von Fertighäusern im Hinblick auf den Preis
Fertighäuser mit Preis bieten nicht nur ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern können individuell gestaltet werden, sodass Baufamilien kein Haus von der Stange bekommen, sondern ihr ganz eigenes Traumhaus.
Kosteneffizienz gegenüber traditionellen Bauweisen
Für viele Bauherren sind die Fertighaus-Preise das wohl wichtigste Argument beim Hausbau. Aufgrund der industriellen Fertigung ist das Fertighaus schneller errichtet als ein Haus in Massivbauweise. Nicht nur, dass Fertighäuser in der Regel günstiger sind als Massivhäuser, in ein Fertighaus kann die Baufamilie aufgrund der kürzeren Bauzeit deutlich früher einziehen. Dies spart unter anderem doppelte Mietzahlungen.
Transparente Preisgestaltung und Kostenvorteile
Beim Fertighaus überzeugt die transparente Preisgestaltung rund um das Traumhaus Baufamilien immer wieder. Der Fertighausanbieter kann bereits im Beratungsgespräch die endgültigen Preise für das Fertighaus benennen. Diese Transparenz ist möglich, da die Fertigelemente im Werk des Herstellers vorgefertigt werden und das Haus von einem eingespielten Montageteam auf der Baustelle errichtet wird. Bereits bei der Hausplanung wird deutlich, wie individuell das Fertighaus gestaltet werden kann, sodass Baufamilien in Bezug auf ihr Traumhaus alle Ideen und Vorstellungen integrieren können.
Fertighaus mit Preis-Varianten
Beim Fertighausbau gibt es verschiedene Preis-Varianten, sodass Bauherren von Anfang an einen festen Preis vereinbaren können oder das zur Verfügung stehende Budget für ein frei geplantes Fertighaus nutzen. Wir haben uns die beiden Varianten beim Fertighausbau näher angeschaut.
Fertighaus mit Festpreis
Hierbei wird das Fertighaus zu fest kalkulierbaren Konditionen errichtet. Je nach Anbieter verliert der Festpreis auch durch unerwartete Kostensteigerungen über Monate nicht an Gültigkeit, sodass Baufamilien sich aufgrund der allgemeinen Preissteigerungen keine Gedanken machen müssen. Mit der Festpreisgarantie wird ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, was sich auch auf die Finanzierung mit einer mehrjährigen Laufzeit auswirkt. Zukünftige Eigentümer, die sich für ein Fertighaus zum Festpreis interessieren, sollten sich die folgende Webseite https://www.buedenbender-hausbau.de/nero-haus/ genauer anschauen.
Frei geplantes Fertighaus (Budgetvorgabe)
Steht ein festes Budget zum Hausbau zur Verfügung, ist es auch möglich, sich für das frei geplante Fertighaus zu entscheiden. Es spielt dabei keine Rolle, ob Baufamilien sich für das frei geplante Architektenhaus oder einen anderen Haustyp dank vorgeplanter Hausentwürfe bzw. für moderne Technologien bei der Haus- und Heiztechnik entscheiden. Für die Planung des individuellen Eigenheims stehen in den meisten Fällen die Architekten der Anbieter der Baufamilie zur Seite. Diese haben dabei stets die Budgetplanung der Baufamilie im Blick. Für weitere Informationen rund um das frei geplante Eigenheim lohnt ein Blick auf die Seite https://www.smarte-baukultur.com/architektenhaeuser/fertighaus/ .
Faktoren, die den Preis von Fertighäusern beeinflussen
Die Preise von Fertighäusern können von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden. Mit entsprechender Planung können viele der Faktoren an die Wünsche der Baufamilie rund um das neue Haus angepasst werden. Wir haben uns die wichtigsten Faktoren näher angeschaut.
Größe und Grundriss
Einen wesentlichen Einfluss auf den Preis für das Fertighaus hat die Größe der Immobilie. Mit jedem Quadratmeter mehr an Wohnfläche steigen zwangsläufig die Preise für das Fertighaus. Bei den meisten Anbietern wird das Haus mit einem Festpreis pro Quadratmeter angeboten. Dieser Preis gilt jedoch immer ab Oberkante Keller bzw. Bodenplatte. Aufgrund der Quadratmeterpreise sollte die Wohnfläche beim neuen Fertighaus nur so groß sein, wie tatsächlich benötigt wird. Schon beim Grundriss lassen sich unnötige Flächen und ungenutzte Räume vermeiden, was sich am Ende auf den Preis für das Fertighaus auswirkt.
An dieser Stelle muss jedoch erwähnt werden, dass die Preise für Fertighäuser pro Quadratmeter langsamer ansteigen, je größer das Haus ist. Ein Grund hierfür ist die Installation der Sanitäranlagen, deren Kosten immer auf die komplette Quadratmeterzahl umgelegt werden. Ein Beispiel hierfür sind ein Haus mit 90 m² und ein Haus mit 120 m² sowie jeweils zwei Vollbädern. Durch das Umlegen der Kosten in Euro pro qm verringern sich die Fertighaus-Preise beim größeren Haus zwangsläufig. Des Weiteren wirkt sich die Größe des Hauses auch auf die Energieeffizienz aus, denn das neue Zuhause mit weniger Räumen muss auch weniger beheizt werden.
Baustil und Architektur
Sowohl der Baustil als auch die Architektur sind wichtige Kostenfaktoren beim Fertighaus. Die Unterschiede sind deutlich beim Vergleich zwischen Bungalow und Stadtvilla zu erkennen. Ähnlich sieht es bei den Kosten für ein Fertighaus auch mit den Preisspannen zwischen Einfamilienhäuser, Doppelhäuser, Reihenhäuser, einem Landhaus oder den vielen anderen Haustypen aus.
Zum Baustil eines Hauses zählt auch das Dach, welches einen deutlichen Einfluss auf die Kosten für das Fertighaus hat. Je nach Haustyp können Bauherren sich sowohl für ein Flachdach als auch für das Satteldach, das Pultdach oder das Walmdach entscheiden. Grundsätzlich kann gesagt werden, je komplizierter die Dachkonstruktion ist, umso teurer wird das Fertighaus.
Wahl der Baumaterialien und Ausstattungsmerkmale
Die Baumaterialien sowie die Ausstattung verdeutlichen, wie groß die Preisspannen beim Fertighaus sein können. Wird ein Fertighaus schlüsselfertig gebaut, können Baufamilien von einem Durchschnittspreis zwischen 1.800 und 3.000 Euro pro Quadratmeter ausgehen. Bei den meisten Baupartnern liegt der Durchschnittspreis bei 2.000 Euro pro Quadratmeter. Jedoch darf bei der Ausstattung die Individualität der Bewohner nicht vergessen werden. Entscheiden sich Baufamilien für die Standardausstattung beim Fertighaus, haben sie die Wahl zwischen verschiedenen Designer-Fliesen, verschiedenen Tapeten und Kunststoff-Bodenbeläge sowie ausgefallenen Sanitäranlagen. Baufamilien, die Wert auf ein Ökohaus oder einen anderen Energiestandard legen, haben die Wahl zwischen einer Wärmeschutzverglasung, einer Regenwassernutzungsanlage, einer Wärmepumpe, Solarthermie und einer Photovoltaikanlage.
Auch wenn durch die Wahl der Ausstattung und der Baumaterialien Kosten eingespart werden können, sollten Baufamilie ihre Wünsche und Vorstellungen an das Traumhaus nicht ganz in Vergessenheit geraten lassen, denn sie möchten sich auf lange Sicht in ihrem neuen Haus wohlfühlen. Es lohnt sich daher, die verschiedenen Angebote der Hersteller zu vergleichen, umso das beste Preis-Leistungsverhältnis zu finden. Viele Anbieter rund um das Fertighaus werben mit speziellen Ausstattungspaketen, was zur Folge hat, dass die Preise für bestimmte Ausstattungsdetails sinken können.
Preisvergleich: Fertighaus vs. Massivhaus
Vor dem Hausbau fragen sich Baufamilien oft, ob das Fertighaus wirklich günstiger als das Massivhaus ist. Eine Frage, die nicht pauschal beantwortet werden kann. Gerade im Punkt Bauzeit liegt das Fertighaus weit vorne, denn ein Haus in Fertigbauweise ist schneller errichtet als ein Massivhaus.
Kostenvorteile und Einsparungen bei Fertighäusern
Fertighäuser bringen neben den bereits erwähnten Kostenvorteilen weitere Einsparungen mit sich. Bei den Fertighaus-Preisen sollten Baufamilien jedoch ein paar wichtige Punkte beachten. Bereits im Vorfeld kann sich die Baufamilie für das Ausbauhaus mit den verschiedenen Ausbaustufen entscheiden. Je nach Ausbaustufe werden von dem Fertighaus-Anbieter nur die grundlegenden Gewerke rund um das Bauvorhaben erstellt. Im Anschluss daran muss der Bauherr selbst aktiv werden und eine Reihe von anfallenden Arbeiten in Eigenleistung erledigen. Unter anderem zählen hier sämtliche Maler- und Tapezierarbeiten im Fertighaus.
Ein wesentlicher Kostenvorteil, den Fertighäuer mit bringen, ist die schnelle Bauzeit, sodass Baufamilien innerhalb kürzester Zeit in ihr neues Zuhause ziehen können. Des Weiteren werden beim Fertighaus weniger Ressourcen verbraucht, was ebenfalls die Kosten senkt. Langfristig können die Hausbesitzer rund um ihr neues Zuhause bei den Energiekosten sparen, denn Fertighäuser sind von Grund auf sehr gut isoliert.
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Fertighaus-Preise den Baufamilien zu Kostenvorteilen verhelfen.
Berücksichtigung von Zusatzkosten und Nebenkosten
Bei den Fertighaus-Preisen dürfen Baufamilien zusätzlich anfallende Baunebenkosten und Gebühren nicht außer Acht lassen. Dies könnte am Ende die Finanzierung gefährden. Zu den anfallenden zusätzlichen Kosten zählen Grunderwerbsteuer, welche je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 % der Kosten für das Grundstück betragen, sowie Gebühren für den Notar und den Grundbucheintrag. Durchschnittlich fallen hier 2 % der Kaufsumme für das Grundstück an. Eine eventuell anfallende Makler-Courtage muss je nach Bundesland mit 2 bis 3,5 % der Kaufsumme kalkuliert werden.
Die Baunebenkosten zählen zu den bürokratischen Kosten beim Hausbau und fallen oft schon vor Baubeginn an. Dazu zählen Kosten für die Baugenehmigung, Vorbereitung der Baustelle (Gutachter, Statiker), Baustrom, Bauwasser und die Bauherrenversicherung. Im Schnitt muss mit 15 bis 20 % der gesamten Baukosten gerechnet werden. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus wären das ca. 50.000 Euro. Ist das Grundstück noch nicht erschlossen, dann fallen die Baunebenkosten deutlich höher aus.
Sehr oft vergessen Baufamilien bei Fertighaus-Preise und Kosten die Aufwendungen für die Bodenplatte oder den Keller. Je nach Bodenbeschaffenheit und Grundfläche des Hauses liegen die Kosten für einen Nutzkeller bei 500 bis 1.000 Euro pro Quadratmeter. Bei einem Wohnkeller erhöhen sich die Kosten auf 750 bis 1.500 Euro pro qm. Auch eine Bodenplatte verursacht Kosten, die nicht zum Fertighaus-Preis zählen. Im Schnitt muss mit 150 bis 250 Euro pro qm gerechnet werden.
Budgetplanung für ein Fertighaus
Damit das Fertighaus von Anfang an auf sicheren Beinen steht, muss eine exakte Budgetplanung in Bezug auf die Fertighaus-Preise vorgenommen werden. Unter anderem ist dies für die Finanzierung rund um das neue Zuhause Grundvoraussetzung.
Tipps zur genauen Kalkulation der Gesamtkosten
Mit einem Baukostenrechner lassen sich die Gesamtkosten für das Fertighaus exakt kalkulieren. Bei der Kalkulation der Fertighaus-Preise müssen die nachfolgenden Kosten beachtet werden:
- Kosten für das Grundstück
- Fertighaus-Preis, der von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein kann.
- Baustellenkosten
- Zusätzliche Kosten für die Außenanlagen
- Kosten für Versicherungen während der Bauphase
- Kosten für die Finanzierung
Finanzierungsoptionen und Fördermöglichkeiten
Der Baufamilie stehen rund um das Fertighaus eine Reihe von Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Neben dem Eigenkapital bzw. der Muskelhypothek im Rahmen der verschiedenen Ausbaustufen stehen den zukünftigen Hausbesitzern eine Reihe von verschiedenen Immobilienfinanzierungen zur Wahl. Zu den verschiedenen Finanzierungsoptionen zählen
- Annuitäten-Darlehen, die klassische und beliebteste Finanzierung
- Flex-Darlehen für mehr Flexibilität bei der Finanzierung
- Kombi-Darlehen
- Konstant-Darlehen
- Volltilger-Darlehen
- Fest-Darlehen
- Rentenhypothek
Baufamilien, die sich für ein Fertighaus entscheiden, dürfen bei der Finanzierung die verschiedenen Fördermöglichkeiten nicht außer Acht lassen. Aktuell gibt es zwei bundesweite Förderprogramme rund um den Neubau.
- WEF-Förderung – Die KfW-Förderung Wohneigentum für Familien ermöglicht es der Familie, mit mindestens einem Kind ein zinsgünstiges Darlehen zu beantragen.
- KFN-Förderung – Mit der KfW-Förderung Klimafreundlicher Neubau, die als Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zusätzlich beantragt werden kann, bekommen Familien weitere Hilfen.
Qualitätsaspekte bei Fertighäusern und deren Einfluss auf den Preis
Bei den Kosten für ein Fertighaus stellt sich zwangsläufig die Frage, ob bei den Häusern mit den günstigen Preisen Einbußen in Bezug auf die Qualität in Kauf genommen werden müssen. Wir haben dazu recherchiert und können behaupten, dass die hohen Qualitätsansprüche keinen Einfluss auf die Fertighaus Preise und Kosten haben.
Hochwertige Bau- und Isolationsmaterialien
Häuser in Fertigbauweise verfügen über eine natürliche Isolation, da Holz von Natur aus sehr gute natürliche Isoliereigenschaften mitbringt. Bei Holz handelt es sich um das ökologischste und für die Gesundheit unbedenklichste Material, dessen Eigenschaften schon seit den Anfängen der Menschheit bekannt sind. Holz als nachwachsender Rohstoff ist langlebig, umweltfreundlich, pflegeleicht und sorgt zudem für hervorragende Dämm- und Akustikeigenschaften. Wenn das Haus überhaupt noch gedämmt werden muss, wird deutlich weniger Dämmmaterial benötigt, was wiederum die Ressourcen schont. Nicht nur die hohe Qualität, sondern auch die modernen Trends beim Fertighaus sprechen in der Bauindustrie für den Einsatz von Holz als Baumaterial.
Baufamilien profitieren beim Fertighaus nicht nur von den hochwertigen und natürlichen Bau- und Isolationsmaterialien, sondern auch von einer guten Ökobilanz. Dies bedeutet, dass die Ökobilanz bei einem Fertighaus deutlich besser ausfällt als bei einem konventionell errichteten Haus, da die Materialien bei der Herstellung sehr viel Energie benötigen. Holz dagegen bindet während seines Wachstums CO2, das bei der Verarbeitung wieder freigesetzt wird. Des Weiteren dient Holz als Kohlenstoffspeicher und entzieht der Atmosphäre zusätzlich CO2.
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Ein Fertighaus aus Holz muss wegen seiner isolierenden Eigenschaften weniger beheizt werden. Grundsätzlich hält Holt im Winter die Kälte davon ab, ins Haus zu gelangen und im Sommer verhindert es das Eindringen der Hitze. Somit bietet das Fertighaus aus Holz die ideale Grundlage zur Energieeffizienz und zur Nachhaltigkeit. Des Weiteren ist ein Haus aus Holz atmungsaktiv und kann so die Luftfeuchtigkeit selbst regulieren. In den Häusern entsteht ein angenehmes Wohnklima, was sich nachweislich auf die Gesundheit der Bewohner auswirkt. Gerade Allergiker und Asthmatiker wissen dies zu schätzen, da Holz auch als natürlicher Filter gegen Umweltgifte wirkt.
Individualisierungsmöglichkeiten und deren Auswirkung auf den Preis
Die Kosten für ein Fertighaus sind von den Anbietern meist so kalkuliert, dass neben der Standard-Ausstattung auch sonst auf unnötige Dinge verzichtet wird. Dies bedeutet aber nicht, dass Baufamilien das Haus so erwerben müssen, denn sie können zwischen den unterschiedlichen Individualisierungen wählen, was sich jedoch auf die endgültigen Fertighaus-Preise auswirkt und die Kosten in die Höhe treiben kann.
Mögliche Anpassungen und Upgrades
Sicherlich wirken sich individuelle Anpassungen und Upgrades zum Fertighaus-Standard auf den Fertighaus-Preis aus. Dennoch sollten die Kosten nicht vorrangig sein, denn erfüllen Familien sich den Traum vom eigenen Haus, dann sollen sie sich lange darin wohlfühlen.
Zu den möglichen Anpassungen zählen neben den verschiedenen Haustypen auch die Dachform, die allerdings einen entscheidenden Einfluss auf die Fertighaus-Preise hat. In Bezug auf den Haustyp kann bei einer Stadtvilla mit zwei Vollgeschossen mehr nutzbare Wohnfläche erzielt werden als bei einem Bungalow mit Satteldach und Dachschrägen. In Bezug auf das Dach können wir sagen, dass je komplizierter die Dachkonstruktion ist, auch die Fertighaus-Preise ansteigen.
Rund um das Fertighaus ist für viele Bauherren die Nachhaltigkeit und die Energieeffizienz von großer Bedeutung. Immer mehr steigt die Nachfrage nach einem sogenannten Effizienzhaus, welches über Wärmepumpe und Photovoltaikanlage verfügt. Diese Form der modernen Haustechnik schlägt sich jedoch bei den Fertighaus-Preisen nieder. Aufgrund der aktuell steigenden Energiepreise kann sich eine solche Haustechnik auch trotz der hohen Kosten bei der Anschaffung schon innerhalb weniger Jahre amortisieren.
Personalisierte Gestaltungsoptionen
Ganz ähnlich verhält sich bei den Fertighaus-Preisen in Bezug auf die Ausstattung. Die Familie sollte hierbei jedoch ihre individuellen Vorlieben und ihren eigenen Geschmack nicht außen vorlassen, wenn es um die Wahl der Fliesen, Wand-und Bodenbeläge sowie die sanitäre Ausstattung geht. Ziel ist es, sich nach dem Einzug in das neue Zuhause lange wohlzufühlen. Daher lohnt es sich verschiedene Angebote anzufordern und bei den Preisen einen Vergleich anzustellen.
Tipps zur Kostenkontrolle während des Bauprozesses
Um die Fertighaus-Preise unter Kontrolle zu halten, können Baufamilien schon im Vorfeld einiges beitragen. Mit den folgenden Tipps lassen sich die Kosten kontrollieren und die Gefahr einer Kostenexplosion ist weniger groß.
Bedürfnisse und Wünsche im Vorfeld klären – Dies bedeutet, dass die Familie sich schon frühzeitig im Klaren darüber sein muss, was ihnen beim Fertighaus wichtig ist und worauf sie verzichten kann. Werden die Grundrisse und die Innenausstattung geplant, ist es wichtig, sich exakt an diese Vorgaben zu halten.
- Passendes Grundstück – Die Grundstückskosten haben einen großen Anteil an den Kosten für das Fertighaus. Es lohnt durchaus, mit Blick auf die Kosten nach einem kleineren Grundstück zu suchen. Dabei darf jedoch nie der Blick auf die Bauordnungen und Bebauungspläne vergessen werden, denn nicht überall kann das Traumhaus nach den eigenen Ideen errichtet werden. In diesem Zusammenhang ist auch der Mindestabstand zur Grundstücksgrenze ein wichtiges Kriterium.
- Lage des Grundstücks – Für die Kosten spielt die Lage eine wichtige Rolle. Nach Möglichkeit können hier Abstriche gemacht werden, um die Kosten zu senken.
- Hausgröße – Die Wohnfläche muss immer realistisch geplant werden. Jeder Quadratmeter mehr macht sich in höheren Kosten bemerkbar.
- Einfache Bauweise – Die klare Formensprache rund um das Haus ist ein wichtiger Aspekt bei der Frage, was kostet ein Fertighaus. Die Kosten beim Fertighaus lassen sich durch einen einfachen Baustil, eine einfache Dachform und den Verzicht auf Balkone und Erker niedrig halten.
- Perfekter Grundriss – Die Kosten rund um den Hausbau lassen sich schon mit dem Grundriss senken, wenn auf unnötige Räume und sonstige Platzverschwendung verzichtet wird. Als optimal hat sich der Wohn-Essbereich mit offener Küche erwiesen, denn durch die fehlenden Wände und Türen können Kosten eingespart werden.
- Ausstattung – Um Kosten zu sparen, sollte bei der Ausstattung die Funktionalität im Vordergrund stehen, ohne dass die Bewohner dabei auf Komfort verzichten müssen.
Fazit zum Fertighaus mit Preis
Ein pauschale Antwort auf die Frage, was kostet ein Fertighaus gibt es nicht. Bei den Kosten kommt es immer auf die Individualität der Häuser und ihrer Bewohner an. Bauherren müssen bei einem luxuriösen Fertighaus mit Kosten von rund 3.000 Euro pro qm rechnen. Die Häuser sind dann in der Regel schlüsselfertig und können direkt bezogen werden.
Auch mit einem kleinen Budget kann der Traum vom eigenen Haus in Erfüllung gehen. Allerdings müssen dann ein paar Abstriche gemacht werden. Die Rede ist hier vom Bau eines Fertighauses in einer vorab festgelegten Ausbaustufe. Einige Arbeiten müssen von den Kunden selbst übernommen werden, was jedoch für versierte Handwerker nur selten ein Problem darstellt. Die Kosten für ein Haus werden nach wie vor durch die hohen Preise für Grundstücke beeinflusst. Ebenfalls einen deutlichen Einfluss auf die Preise haben die Kosten für Material und den Lohn für die Handwerker.
Baufamilien, die nach einem Fertighaus-Anbieter suchen, sollten dabei jedoch nicht nur auf die Preise achten, sondern vielmehr auf dessen Seriosität. Zukünftige Hausbesitzer sind auf der sicheren Seite, wenn die Hausanbieter Mitglied im Bund Deutscher Fertigbau (BDF) oder in der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) sind.