Fertighaus mit Garage

Bauherren, die sich beim Hausbau für eine Garage entscheiden, profitieren von deutlich mehr Wohnkomfort. Zum einen bietet die Garage einen geschützten Unterstellplatz für das Auto und zum anderen steht zusätzliche Nutzfläche zur Verfügung. Gerade in der kalten Jahreszeit werden die zahlreichen Vorteile einer Garage den Autofahrern bewusst, denn sie müssen ihr Auto im Winter nicht von Schnee und Eis befreien. Wird während des Bauvorhabens die Garage so geplant, dass sie einen direkten Zugang zum Haus bietet, kommen die Bewohner stets trockenen Fußes vom Auto ins Haus. Mit dem folgenden Ratgeber möchten wir nicht nur auf die Vorteile einer Garage, sondern auch auf die Planung, die baurechtlichen Aspekte sowie auf die Kosten näher eingehen.

Kurz & Knapp: Das Wichtigste

Die Besonderheit Fertighaus mit Garage: Es handelt sich dabei um ein vorgefertigtes Haus mit einer integrierten oder direkt angeschlossenen Garage, welche eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt.
Vorteile einer Garage: Sie bietet Schutz für das Fahrzeug und gleichzeitig zusätzlichen Stauraum für Werkzeuge, Gartengeräte, Fahrräder und Co.
Größe der Garage bzw. dem Carport: Für ein Fahrzeug reichen die Standardabmessungen von 3 x 6 Meter vollkommen aus. Bei einer Doppelgarage oder einem Doppelten Carport sollte mit einer Größe von 6 x 6 Meter gerechnet werden.

Einleitung: Was ist ein Fertighaus mit Garage?

  • Definition: Es handelt sich hierbei um ein vorgefertigtes Haus mit einer angeschlossenen oder integrierten Garage, die entweder als Teil des Hauses entworfen oder mit dem Haus verbunden oder als eigenständiges Gebäude geplant werden kann. Für das Fertighaus werden die einzelnen Bauteile im Werk des Anbieters vorgefertigt und im Anschluss auf der Baustelle montiert. Bei dieser Form des Bauens wird eine Reihe von Arbeitsschritten im Vorfeld erledigt, sodass die Bauzeit deutlich kürzer ist als bei anderen Bauweisen. Trotz seiner Standardisierung bietet das Fertighaus viel Flexibilität und Möglichkeiten individuelle Anpassungen vorzunehmen.
  • Vorteile eines Fertighauses: Der Bau eines Fertighauses bedeutet nicht nur eine kürzere Bauzeit, sondern auch eine zusätzliche Kostenersparnis ohne Qualitätseinbußen. Fertighäuser sind nicht nur flexibel in der Ausstattung, sondern bieten eine gute Energieeffizienz sowie eine hohe Planungssicherheit. Die Vorfertigung der Bauelemente erfolgt witterungsunabhängig im Werk des Anbieters, sodass es in der Regel nicht zu Verzögerungen beim Bau kommt.
  • Warum eine Garage integrieren? Eine Garage in das Fertighaus zu integrieren, bietet eine Reihe von Vorteilen. Zum einen wird das Auto vor Witterungseinflüssen wie Schnee und Frost, Vandalismus und Diebstahl geschützt und zum anderen steht Hausbesitzern zusätzlicher Stauraum zur Verfügung. Neben der Wertsteigerung des Hauses sorgt die Garage. Für ein harmonisches Gesamtbild des Hauses, da die Optik der Garage auf die Fassadengestaltung des Hauses abgestimmt werden kann.

Die Vorteile eines Fertighauses mit Garage

Schnellere Bauzeit: Unsere Fertighäuser bestehen aus Modulen bzw. Elementen, die in unserem Werk witterungsunabhängig vorgefertigt werden und im Anschluss für die Montage zur Baustelle geliefert werden. Dies verkürzt die Bauzeit erheblich und die Baufamilie kann schneller in ihr Traumhaus einziehen.  

Kostenersparnis: Wird die Garage schon bei der Planung des Fertighauses berücksichtigt, ist dies in der Regel kostengünstiger als nachträglich einen Anbau zu realisieren.

Energieeffizienz: Unsere Fertighäuser sind besonders gut gedämmt und bieten somit den Hausbesitzern eine hohe Energieeffizienz.

Flexibilität in der Gestaltung: Nicht nur das Fertighaus als Einfamilienhaus, sondern auch die Garage kann individuell an die Bedürfnisse unserer Kunden angepasst werden.

Integrierte Garage: Gerade bei schlechtem Wetter ist es so möglich, trockenen Fußes vom Haus direkt zum Auto zu gelangen.

Schutz und Sicherheit für das Auto: Das Auto wird durch die Garage nicht nur vor Witterungseinflüssen oder Marderbiss, sondern auch vor Vandalismus und Diebstahl geschützt.

Zusätzlicher Stauraum: Die Garage kann neben dem Stellplatz für das Auto auch als Lagerplatz für Gartengeräte und Werkzeuge, zum Abstellen der Fahrräder und dergleichen genutzt werden. Beim Bau einer Doppelgarage bzw. einem Doppel-Carport steht neben dem zweiten Stellplatz zusätzlicher Platz für eine kleine Werkstatt oder dergleichen zur Verfügung.

Fertighaus und Garage: Worauf muss man bei der Planung achten?

Nicht nur das Einfamilienhaus, sondern auch die Garage muss umfassend geplant werden. Im Rahmen eines persönlichen Gesprächs mit unserem Expertenteam bekommen Bauherren bereits vor dem Hausbau die nötigen Informationen an die Hand.

Grundstücksgröße und -form

  • Grundstücksgröße – Für ein Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von ca. 150 qm und einer integrierten Garage sollte das Grundstück möglichst eine Größe ab 500 Quadratmeter haben. Für die Garage selbst werden ca. 18 qm benötigt. Bei einer Doppelgarage wären es 36 qm. Neben der Garage sollte rund um das Haus noch ausreichend Platz für weitere Stellplätze, Einfahrten und einen Garten bleiben. Des Weiteren müssen die Abstände zum Nachbargrundstück beachtet werden. In Deutschland ist ein Abstand von 2,5 bis 3 m erforderlich.
  • Grundstücksform – Diese hat eine großen Einfluss auf die Planung des Fertighauses mit Garage. Je nach Grundstücksform können wir unseren Kunden verschiedene Garagenlösungen vorstellen. Bei einem rechteckigen Grundstück kann die Garage direkt an das Haus als Anbau sowie als frei stehendes Gebäude errichtet werden. Anders sieht dies bei unregelmäßigen Grundstücksformen oder einem Eckgrundstück aus. Hier muss die Hausplanung sorgfältig erfolgen, um die vorhandenen Gegebenheiten optimal nutzen zu können. Bei einem Grundstück in Hanglage ist es möglich, die Garage in das Erdgeschoss oder den Keller des Hauses zu integrieren, um so den Höhenunterschied zu nutzen.
  • Anforderung an Zufahrt: Beim Bau einer Garage ist auf die Anforderungen an die Zufahrt besonders zu achten. Dazu zählen die Breite sowie der Abstand zum öffentlichen Verkehrsraum. Die Zufahrt sollte eine Mindestbreite von 3 m haben, um so einfacher ein- und auszufahren.  Bei größeren Fahrzeugen oder einer Doppelgarage ist die Breite entsprechend anzupassen. Zwischen dem Garagentor und dem öffentlichen Verkehrsraum sollte ein Abstand von mindestens 5 m beachtet werden. So kann eine sichere und reibungslose Einfahrt gewährleistet werden. Des Weiteren sollte bei der geplanten Zufahrt auch auf die Vorgaben der Bauvorschriften sowie bestehende Geh- und Radwege geachtet werden.

Architektur und Design

Im Idealfall sollte die Garage in das Gesamtkonzept rund um den Fertighausbau integriert werden. Dies bedeutet, dass sowohl die Fassadenform als auch die Farbkombinationen zusammenpassen sollen. Wir bieten genau aus diesem Grund verschiedene Stile von Fertighäusern mit einer integrierten Garage an. Bauherren haben dabei die Wahl zwischen der klassischen, modernen und der rustikalen Gestaltung.

In Bezug auf die Funktionalität der Garage achten wir bei der Gesamtplanung und der Architektur darauf, dass es möglichst eine Verbindungstür zwischen Stellplatz und Hauswirtschaftsraum oder Küche des Hauses gibt.

Garagenmodell und -größe

  • Einzelgarage vs. Doppelgarage: Standardmäßig wird von einer Garagengröße von 3 x 6 Meter ausgegangen. Der Vorteil der Einzelgarage ist, dass sie weniger Platz auf dem Grundstück beanspruchen und kostengünstiger als eine Doppelgarage sind. Nachteilig ist, dass sie keinen Platz für ein zweites Fahrzeug bieten. Doppelgaragen sind ideal für Familien mit zwei bzw. größeren Fahrzeugen. Standardmäßig hat die Doppelgarage eine Größe von 6 x 6 Meter oder größer. Vorteil ist, dass die Doppelgarage Platz für zwei Fahrzeuge bzw. zusätzlichen Stauraum bietet. Zu den Nachteilen zählt, dass diese teurer als eine Einzelgarage sind und zudem mehr Platz auf dem Grundstück beanspruchen.
  • Garagen mit zusätzlichem Stauraum: Durch den zusätzlichen Stauraum entsteht ein separater Abstellraum. Dies kann sowohl mit einer größeren Grundfläche als auch mit einem Dachboden bei Garagen mit einem Satteldach umgesetzt werden.
  • Garage mit zusätzlichem Raum für weitere Nutzungsmöglichkeiten: Der zusätzliche Raum kann auf vielfältige Art genutzt werden. Durch den Anbau oder die Verlängerung der Garage entsteht ein Raum, der als Lager, Werkstatt oder gar als zusätzlicher Wohnraum (Home Office)  genutzt werden kann. Solch ein zusätzlicher Raum kann auch über der Garage durch eine Aufstockung geschaffen werden, wenn dies die rechtlichen Bestimmungen zulassen. Dies gilt im Besonderen, wenn der Raum als zusätzliche Wohnfläche genutzt werden soll. Eine solche Nutzung wird als Zweckentfremdung angesehen und von Bundesland zu Bundesland anders geregelt.

Verschiedene Garagentypen und ihre baulichen Besonderheiten

Bei der Wahl der passenden Garage spielen nicht nur Größe und Funktion eine Rolle, sondern auch die Bauweise. Besonders beliebt ist die Massivgarage, die durch ihre Langlebigkeit und Stabilität überzeugt. Auch die Betongarage zählt zu den robusten Garagentypen, die sich durch eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen auszeichnet.

Wer mehr Platz für Fahrzeuge oder Werkstatt wünscht, entscheidet sich für eine Großraumgarage. Diese bietet nicht nur mehr Raum, sondern kann auch flexibel in den Grundriss des Hauses integriert werden. Unabhängig vom gewählten Modell ist das passende Fundament entscheidend: Vor allem bei der Betongarage und Massivgarage sorgt ein stabiles Betonfundament für langfristige Sicherheit und Belastbarkeit.

Viele Hersteller bieten individuell anpassbare Garagentypen an, mit Wahlmöglichkeiten beim Garagentor, der Wandverkleidung und der Grundfläche. Der Preis hängt dabei von mehreren Faktoren ab: Größe, Ausstattung, verwendeter Beton, und ob es sich um eine einfache oder erweiterte Großraumgarage handelt. Ein gut geplanter Grundriss mit ideal positioniertem Garagentor hilft, die Baukosten transparent zu halten und den Preis realistisch zu kalkulieren – egal ob bei einer Massivgarage oder Betongarage.

Vergleich der wichtigsten Garagentypen

Garagentyp Material Vorteile Nachteile Geeignet für
Massivgarage Mauerwerk / Beton Sehr langlebig, gute Wärmedämmung, individuell anpassbar Höhere Baukosten, längere Bauzeit Bauherren mit hoher Wertorientierung
Betongarage Vorgefertigter Beton Sehr robust, schnell montiert, hohe Beständigkeit gegen Witterung Weniger flexibel in der Gestaltung Schnellbau mit solidem Fundament
Großraumgarage Beton / Stahl Viel Platz für Fahrzeuge, Werkstatt oder Lager; große Torbreiten möglich Benötigt mehr Grundstücksfläche, ggf. höhere Genehmigungsanforderungen Familien mit mehreren Fahrzeugen, Hobbys
Fertiggarage Beton, Stahl, Holz Kostengünstig, kurze Bauzeit, in vielen Designs erhältlich Begrenzte Individualisierung Budgetbewusste Bauherren
Garagenanbau Hausähnliches Material Direkter Zugang zum Haus, einheitliches Erscheinungsbild Höherer Planungsaufwand Für Fertighäuser mit integriertem Grundriss

Baurechtliche Aspekte beim Bau eines Fertighauses mit Garage

Rund um den Hausbau mit integrierter Garage müssen verschiedene baurechtliche Aspekte beachtet werden. Dies gilt nicht nur für die Genehmigung und Bauvorschriften, sondern auch für den Abstand zum Nachbargrundstück. Mit den folgenden Informationen möchten Baufamilien erste Anhaltsupunkte geben.

Bauantrag und Genehmigung

Für den Bau einer Garage auch in Kombination mit einem Fertighaus ist in den meisten Bundesländern eine Genehmigung nötig. Die konkreten Anforderungen für den Bau einer Garage können in den Landesbauordnungen sowie in den örtlichen Bebauungsplänen nachgelesen werden.

Unter bestimmten Bedingungen sind in einigen Bundesländern Garagen genehmigungsfrei. In Nordrhein-Westfalen wären dies Garagen mit einer maximalen Grundfläche von 30 qm sowie einer Wandhöhe von 3 Metern.

Wir raten zur Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Architekten, da dieser sich mit den Vorgaben und Bauvorschriften für das jeweilige Bundesland oder die Gemeinde bestens auskennt. Bei uns als Fertighausanbieter sind die Architektenleistungen bereits im Vertrag enthalten, sodass Baufamilien sich nicht extra darum kümmern müssen.

Abstandsflächen und Nachbarrechte

  • Abstandsflächen: Für das Einfamilienhaus mit Garage gibt es verschiedene Regelungen zu den Abstandsflächen sowie zu den Nachbarrechten. Die Garage oder der Carport kann üblicherweise näher an der Grundstücksgrenze errichtet werden als das Haus, sofern bestimmte Maximalabmessungen was Länge, Höhe und Grundfläche angeht, nicht überschritten werden. Unter bestimmten Bedingungen ist in einigen Bundesländern auch das Bauen direkt an der Grenze (Grenzbebauung) möglich. Die genauen Regelungen können Baufamilien den örtlichen Bauordnungen entnehmen.
  • Nachbarrechte: Werden die Abstandsflächen unterschritten oder entspricht der Garagenbau nicht den gesetzlichen Vorgaben, muss die Zustimmung des Nachbarn sowie eine Baugenehmigung eingeholt werden.
  • Besonderheiten beim Garagenbau: Von Bundesland zu Bundesland unterscheiden sich die Regelungen zu den Abstandsflächen sowie bei den Nachbarrechten. Grundsätzlich ist es wichtig, die exakten Abmessungen von Fertighaus und Garage sowie die Platzierung auf dem Grundstück zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Aus diesem Grund raten wir zu einer Beratung durch einen unserer Architekten, da dieser sich mit den Gegebenheiten vor Ort auskennt.

Bauvorschriften und Normen

  • Bauvorschriften: Neben den länderspezifischen Vorschriften sowie dem Einholen einer Baugenehmigung müssen die Abstandsflächen zu den Grundstücksgrenzen sowie die vorgeschriebenen Größen für Garagen eingehalten werden. Bei den Verkehrsflächen muss darauf geachtet werden, dass ausreichend Platz zur Verfügung steht. In Bezug auf den Brandschutz ist es wichtig, dass geschlossene Garagen über feuerhemmende Wände verfügen.
  • Vorschriften zu Garage und Carport: Es gibt Gemeinden und Kommunen mit Gestaltungssatzungen in Bezug auf die Ausführung der Garage bzw. dem Carport einschließlich der Dachform. Das zuständige Bauordnungsamt oder die jeweilige Gemeinde können Baufamilien über die aktuellen Vorschriften informieren. Üblicherweise ist bei einem Satteldach eine Dachneigung von maximal 45 Grad zulässig. Je nach Bebauungsplan ist auch das Flachdach zulässig, welches dann begrünt werden kann.

Die verschiedenen Fertighaus-Modelle mit Garage

Als Fertighausanbieter haben wir die verschiedensten Häuser in Fertigbauweise inklusive einer Garage in Fertigbauweise in unserem Portfolio.

Holzfertighäuser

  • Vorteile in Kombination mit einer Garage – Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand. Neben der harmonischen und effizienten Bauweise ist das die potenzielle Kosteneinsparung, wenn die Garage oder Doppelgarage von Anfang an in die Hausplanung integriert wird. Des Weiteren schützt die Fertiggarage das Auto nicht nur vor Witterungseinflüssen, sondern auch vor Diebstahl und Vandalismus.
  • Nachhaltigkeit und hohe Dämmwerte – Holz als nachhaltiger und natürlicher Baustoff trägt zum umweltfreundlichen Bauen bei. Durch einen geschickt platzierten Garagenanbau kann der Lärm von außen reduziert werden, was wiederum den Wohnkomfort im Haus erhöht. Des Weiteren ist Holz im Vergleich mit anderen Baustoffen ein guter Wärmedämmer, insbesondere in Kombination mit patentiertem Dämmstoff.

Stahlfertighäuser

  • Vorteile – Stahlhäuser lassen sich sehr gut an die individuellen Bedürfnisse der Bewohner und die Grundstücksgegebenheiten anpassen. Des Weiteren ist Stahl langlebig und wartungsarm, was zum einen zu einer Wertsteigerung des Hauses sowie zu einem verbesserten Wohnkomfort führt. die Fertiggarage aus Stahl, das Auto vor Umwelteinflüssen, Diebstahl, Vandalismus und dergleichen.
  • Einsatzmöglichkeiten für Garagen aus Stahl – Die Fertiggarage aus Stahl schützt das Auto vor Umwelteinflüssen, Diebstahl, Vandalismus und dergleichen. Aufgrund der deutlich dünneren Wände bietet die Stahlgarage mehr Nutzfläche als Garagen mit massivem Mauerwerk.

Modulare Fertighäuser

Solche Häuser werden auch oft als Modulhäuser bezeichnet. Sie werden zum größten Teil in der Fabrik vorgefertigt und nach dem Transport auf die Baustelle dort montiert. Im Gegensatz zum herkömmlichen Fertighaus, bei dem nur die Wand- und Deckenmodule vorgefertigt werden, lassen sich beim Modulhaus komplette dreidimensionale Raumeinheiten vorfertigen. Dies verkürzt nicht nur die Bauzeit erheblich, sondern auch die Baukosten reduzieren sich.  Die einzelnen Module können ganz nach Bedarf kombiniert und erweitert werden, sodass eine individuelle und flexible Gestaltung möglich ist.

Bei der Garage handelt es sich um ein weiteres separates Modulteil, welches individuell an oder in das Haus integriert werden kann.

Kosten eines Fertighauses mit Garage

Die Kosten eines Hauses mit Garage oder Carport lassen sich nicht genau beziffern, da sie von einer Reihe von Faktoren abhängig sind.

Was beeinflusst die Kosten?

Sowohl die Größe des Hauses als auch der Garage beeinflussen die Kosten deutlich. Neben der Größe spielen auch die Ausbaustufe sowie die Wahl der Materialien und der Ausstattung eine entscheidende Rolle bei den Gesamtkosten. Nicht zu vergessen sind die regionalen Kostenunterschiede bei den Baukosten.

Durchschnittliche Preise

Für ein schlüsselfertiges Haus ist je nach Ausbaustufe mit Kosten von 1.500 bis 3.000 Euro je Quadratmeter zu rechnen.  Nicht vergessen werden dürfen hier die Zusatzkosten für die Bodenplatte, den Keller, die Außenanlagen sowie Anschlusskosten und Baunebenkosten.

Für eine Fertiggarage in Standardausführung für ein Fahrzeug liegen die Kosten zwischen 4.000 und 8.000 Euro. Bei einer gemauerten Garage steigen die Kosten auf 8.000 bis 25.000 Euro an.

Baufamilien mit besonderen Wünschen wie zum Beispiel eine Photovoltaik- oder Solaranlage müssen mit höheren Gesamtkosten rechnen. Gleiches gilt auch, wenn hochwertige Materialien sowie eine Luxusausstattung gewünscht sind.

Finanzierungsoptionen

  • Finanzierungsmöglichkeiten: Neben vorhandenem Eigenkapital spielt die Baufinanzierung rund um den Hausbau eine entscheidende Rolle. Laut Experten sollte ein Eigenkapitalanteil von 20 bis 30 % vorhanden sein, denn dadurch verringern sich die monatlichen Raten für das benötigte Darlehen.
  • Fördermittel und Zuschüsse: Das Bauen eines energieeffizienten Hauses wird durch verschiedene Förderprogramme zum Beispiel von der KfW-Bank gefördert. Vielfach sind auch regionale Zuschüsse möglich. Baufamilien sollten sich hierzu frühzeitig informieren.

Fertighaus mit Garage: Wie lange dauert der Bau?

Die Bauzeit ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu gehören:

  • Größe und Komplexität des Hauses – Für ein Mehrfamilienhaus wird deutlich mehr Bauzeit benötigt als für ein Einfamilienhaus.
  • Ausbaustufe – Je höher die Ausbaustufe, desto länger ist die Bauzeit.
  • Eigenleistungen – Dadurch kann die Bauzeit verkürzt werden.
  • Grundstückszustand – Wenn das Grundstück noch vorbereitet werden muss, verlängert dies die Bauzeit.
  • Auslastung der Bauunternehmen und Handwerker – Durch eine starke Auslastung von Handwerkern und Bauunternehmen kann sich die Bauzeit ebenfalls verlängern.
  • Wetterbedingungen und Genehmigungen – Bei einem Fertighaus spielen die Wetterbedingungen nur eine untergeordnete Rolle. Anders sieht dies bei den Genehmigungen aus, denn Baufamilien sind hier unter anderem von der Auslastung der Ämter abhängig.

Wir beraten unsere Kunden im Vorfeld umfassend, sodass ein realistischer Zeitplan erstellt werden kann, an dem sich die Baufamilie orientieren kann.

Fertighaus mit Garage vs. Traditioneller Bau

  • Bauzeit: Aufgrund der industriellen Vorfertigung der Elemente verkürzt sich die Bauzeit von Fertighäusern gegenüber den traditionellen Bauweisen deutlich.  
  • Kosten: Üblicherweise sind die Gesamtkosten bei Fertighäusern im Vorfeld bekannt und es kommt deutlich seltener zu unvorhergesehenen Ausgaben als bei traditionell gebauten Häusern.
  • Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Fertighäuser sind in der Regel gut gedämmt und sorgen so für eine hohe Energieeffizienz. Wir nutzen zur Dämmung ausschließlich patentierten Dämmstoff. Da Fertighäuser vielfach mit nachhaltigen Baumaterialien wie zum Beispiel Holz errichtet werden können, stehen sie für eine bessere Nachhaltigkeit als andere Bauweisen.

Wichtige Entscheidungen beim Bau eines Fertighauses mit Garage

Bereits vor dem Bauvorhaben müssen Baufamilien eine Reihe von wichtigen Entscheidungen treffen. Dabei geht es nicht nur um den Baupartner, sondern auch um den Architekten.

Wahl des Baupartners

Baufamilien sollten sich im Vorfeld umfassend informieren. Bei der Wahl des Baupartners sollten verschiedene Unternehmen in Betracht gezogen werden. Wichtig sind dabei nicht. nur die Preise, sondern auch die Leistungen wie zum Beispiel Garantien und Referenzen von anderen Baufamilien.

Um die verschiedenen Fertighausunternehmen zu vergleichen, sollten Angebote für Häuser mit Garagen eingeholt werden. Diese Angebote sollten in allen Punkten miteinander verglichen werden. Im Anschluss daran sollte ein persönliches Beratungsgespräch in Betracht gezogen werden, um festzustellen, ob der Fertighausanbieter den eigenen Vorstellungen rund um das Eigenheim gerecht werden kann. Im Rahmen dieses Beratungsgesprächs sollten alle Fragen und Unklarheiten angesprochen und geklärt werden. Dabei kommt es unter anderem auch auf die Kommunikation und die Vertrauensbasis mit dem Unternehmen an.

Die Wahl des Architekten

Rund um das Bauvorhaben spielt der Architekt eine wichtige Rolle. Bei der Auswahl. Sollte jedoch nicht nur auf die Kosten, sondern auch auf dessen Erfahrung geachtet werden.

Baufamilien, die sich für eine Zusammenarbeit mit uns entscheiden, profitieren von einem Vertrag, in dem die Architektenleistungen bereits enthalten sind. Dies hat den Vorteil, dass die Baufamilie nicht mehr nach einem erfahrenen Architekten suchen muss, sondern sich ihrem Alltagsgeschäft widmen kann.

Unsere Architekten kennen sich nicht nur mit den Bauvorschriften aus, sondern wissen auch, worauf sie bei einem Haus mit Garage achten müssen.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bei Fertighäusern mit Garage

  • Energieeffiziente Bauweisen: Zu den energieeffizienten baulichen Maßnahmen gehören unter anderem eine hochwertige Wärmedämmung sowie dichte Fenster und Türen. Wir können diese und noch einiges mehr garantieren, wenn es um die Nachhaltigkeit und Energieeffizienz unserer Häuser geht.
  • Umweltfreundliche Optionen: In Bezug auf die technischen Maßnahmen sollten in erster Linie erneuerbare Energien wie Wärmepumpen, Solaranlagen, und Photovoltaikanlagen genutzt werden. Durch Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung lassen sich Energieverluste durch die Lüftung minimieren. Dank moderner Heizsysteme wie dem Brennwertkessel oder der Wasseraufbereitung mit erneuerbaren Energien kann ebenfalls eine gute Energieeffizienz garantiert werden. Und last but not least kann mit Smart Home Lösungen der Energieverbrauch rund um das Haus optimiert werden.
  • Langfristige Betriebskosten: Mittels einer guten Isolierung und einer modernen Haustechnik lassen sich die Betriebskosten für das Haus deutlich senken. Erreicht wird dies durch einen reduzierten Energieverbrauch sowie eine effiziente Nutzung der Wärme. Durch eine gute Dämmung werden Wärmeverluste verhindert, während ein modernes Heizungs- und Kühlsystem den Energieverbrauch senkt.

Fazit: Lohnt sich ein Fertighaus mit Garage?

Das Fertighaus mit Garage bietet auf der einen Seite Schutz für das Auto und auf der anderen Seite kann es den Wohnkomfort erhöhen. Die Garage bietet zusätzliche Fläche, welche zu unterschiedlichen Zwecken genutzt werden kann.

Um die Garage optimal in den Grundriss des Hauses zu integrieren, sollte dies bei der Hausplanung frühzeitig in Erwägung gezogen werden. So können auch direkt notwendige Genehmigungen mit der Baugenehmigung für das Haus eingeholt werden.

Üblicherweise bieten Garagen, welche direkt an das Fertighaus angrenzen, einen bequemen Zugang, den die Bewohner gerade im Winter schätzen. Bei einem eventuellen Verkauf des Hauses lässt sich ein höherer Verkaufspreis erzielen, da Häuser mit Garagen bei Käufern sehr beliebt sind.

FAQs zum Thema Fertighaus mit Garage

Neben den angebauten Garagen gibt es auch noch die freistehenden Modelle sowie Fertiggaragen und den Carport als Alternative.

In der Regel wird eine Baugenehmigung benötigt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Garage oder der Carport mit dem Haus zusammengebaut werden oder erst später.

Für eine Garage in Fertigbauweise muss mit Kosten von 4.000 bis 8.000 Euro gerechnet werden. Deutlich teurer ist eine gemauerte Garage, welche Kosten von 8.000 bis 25.000 Euro verursachen kann.

Garagen lassen sich sehr gut in das Design des Hauses integrieren. Wird die Garage bei der Hausplanung berücksichtigt, kann auf ein harmonisches Gesamtbild Wert gelegt werden. Dies bedeutet, dass für beide Bauwerke die gleichen Materialien verwendet werden.

  • Auf diesem Wege möchten wir uns bei Ihnen und Ihrem gesamten Team noch einmal für Ihr hervorragendes Engagement danken, mit dem Sie uns in allen Phasen unseres Hausbaus begleitet haben.

    Bauherren Janine und Andreas Brandau, aus Hagen